Öffentlicher Verkehr

Buskonzept Rapperswil-Jona 2024

Thematik

Im Dezember 2024 ging in der Region Zürichsee-Linth (RZL) ein neues Bahnangebot in Betrieb; dieses hatte auch Auswirkungen auf die bestehenden Busfahrpläne. In drei Teilplanungen durfte die asa die Busfahrpläne in der Linthebene, am Ricken und in der Stadt Rapperswil überarbeiten.

Analyse

Die Analyse zeigte, dass im Knoten Rapperswil die Möglichkeit für neue Anschlüsse besteht. Verschiedene Gebiete in der Stadt Rapperswil-Jona sind durch den ÖV noch nicht optimal angebunden – zwar bestehen nur wenige Erschliessungslücken, doch sind Anschlusssituationen, Fahrplanstabilität und zeitliche Verteilung der Busse verbesserungsfähig.

Konzept

Aus einem breiten Fächer an Varianten und Ansätzen wurden politisch mehrheitsfähige und finanziell tragbare Massnahmen ermittelt:

  • Verdichtung der Linie 622 Rapperswil–St. Gallenkappel zum Viertelstundentakt von Montag bis Samstag als Ersatz für die unwirtschaftliche Linie 995 und als neues Rückgrat des regionalen ÖV-Konzeptes
  • Frühere Abfahrtszeiten am Bahnhof Rapperswil-Jona
  • Zusätzliche Kurse ins Langrüti-Quartier in Hauptverkehrszeiten

Hingegen zeigten sich weitere vorgeschlagene Ideen wie ein 7.5-Minuten-Takt auf der Hauptachse Rapperswil–Jona–Hummelberg/Buech/Eschenbach, Ausbauten auf weiteren Linien oder ein wesentlicher Ausbau der Betriebszeiten als nicht mehrheitsfähig oder nicht finanzierbar.

In einer Vertiefungsplanung waren anschliessend Varianten für einen Ersatz der Linie 995 zu suchen, deren Wegfall für Unmut sorgte; die «neue» Linie 995 verbindet jetzt den Bahnhof Jona, den Hummelberg und die Industrie Buech mit einem Lastrichtungsfahrplan von Montag bis Samstag, womit für den Hummelberg eine Minimalerschliessung gewährleistet und das Buech neu ganztags erschlossen ist.