Busplanung Fürstenland 2019

Der Fahrplanwechsel im Dezember 2018 bringt auf dem SBB-Netz verschiedene Neuerungen für die Ostschweiz. Für den Kanton St.Gallen stellen die Neuerungen im Korridor Zürich–St.Gallen eine grosse Herausforderung dar, da der bisher bestehende Taktknoten in Wil SG nicht mehr angeboten wird. Dies bedeutet, dass auf den Buslinien ins Umland mit einem Halbstundentakt nicht mehr Anschlüsse in alle Richtungen angeboten werden. Zudem ändern die Anschlüsse auch an den übrigen Halten entlang der Linie.

Die asa hat im Auftrag des Kantons überprüft, wie sich die Buslinien bestmöglich an das neue Bahnangebot anpassen lassen. Dabei wurden folgende Schritte durchgeführt:

• Analyse des bestehenden Angebotes
• Abgleich mit den neuen SBB-Fahrplänen
• Variantenstudium pro Linie/Korridor
• Festlegen der Bestvariante, Berechnung des Betriebsaufwandes
• Anpassen an geänderte Bedürfnisse / Fahrgastströme in den Randstunden
• Ausführliche Dokumentation von Prozess und Resultat

Die Massnahmen unterscheiden sich je nach Linienstruktur und Hauptausrichtung und reichen von Anpassungen im Minutenbereich (z.B. zwischen Wil und Uzwil) über geringfügige Taktausbauten bis zu komplett neuen Taktlagen.

Im Zuge der Planung konnten auch einige seit längerem bekannten Mängel behoben werden. In diesem Zusammenhang wurden auch die bestehenden Ortsbusse von Uzwil und Flawil aufgehoben und ins Regionalbusnetz integriert.

Teil des Auftrags war auch der Einbezug der Anliegen von Region und Gemeinden sowie die Koordination mit den Transportunternehmen.